Blasenschwäche bei Frauen: Wenn die Kontrolle verloren geht

Blasenschwäche bei Frauen: Wenn die Kontrolle verloren geht

Gemeinsam gegen das Tabu: Offener Austausch über Inkontinenz und Blasenschwäche

Wissen und Erfahrung teilen, um Inkontinenz zu enttabuisieren:

Inkontinenz und Blasenschwäche sind Themen, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens betreffen. Doch Scham und Unwissenheit führen oft dazu, dass Betroffene im Stillen leiden und wertvolle Lebensqualität verlieren.

Deshalb ist es uns wichtig, auf dieser Plattform einen offenen und informativen Raum zu schaffen.

 

 

Unser Ziel:

  • Fakten und Wissenswertes rund um Inkontinenz und Blasenschwäche leicht zugänglich zu machen.
  • Erfahrungsberichte von Betroffenen zu sammeln, um individuelle Perspektiven zu beleuchten.
  • Den Austausch und die gegenseitige Unterstützung zu fördern.
  • Tabus zu brechen und Inkontinenz zu entmystifizieren.

 

Denn nur wenn wir offen über das Thema sprechen, können wir Betroffenen die Hilfe und Unterstützung bieten, die sie benötigen, und gleichzeitig die Lebensqualität aller verbessern.

 

Auf dieser Plattform finden Sie:

  • Umfassende Informationen zu den verschiedenen Formen der Inkontinenz und Blasenschwäche.
  • Tipps und Ratschläge für den Alltag mit Inkontinenz.
  • Hilfreiche Adressen und Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige.
  • Berührende Erfahrungsberichte, die Mut und Inspiration geben.

 

Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Fragen mit uns!

Ihre Beiträge und Kommentare sind uns wichtig, um diese Plattform zu einem lebendigen und informativen Ort zu gestalten.

Gemeinsam können wir Inkontinenz aus der Tabu Zone holen und Betroffenen die Unterstützung bieten, die sie verdienen.

Denn: Inkontinenz ist keine Schande, sondern ein Thema, das uns alle angeht.

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In dem heutigen Artikel befassen wir uns mit dem Thema:

Blasenschwäche bei Frauen: Wenn die Kontrolle verloren geht

Harninkontinenz, also der unwillkürliche Verlust von Urin, ist ein weit verbreitetes Problem, das Millionen von Frauen im Laufe ihres Lebens betrifft.

Während die Gründe vielfältig sind, lassen sich die häufigsten Formen der Inkontinenz bei Frauen in sechs Kategorien einteilen:

 

 

1. Stressinkontinenz:

Die Stressinkontinenz ist die häufigste Form der Blasenschwäche bei Frauen.

Sie tritt auf, wenn der Beckenboden, der die Blase und die Harnröhre stützt, geschwächt ist.

Dies kann zum Beispiel durch eine Schwangerschaft, eine Geburt, eine Gewichtsabnahme oder Operationen im Bereich des Beckens geschehen.

Symptome:

  • Unwillkürlicher Harnverlust bei körperlicher Anstrengung, wie Husten, Niesen, Lachen oder Tragen schwerer Gegenstände
  • Schwacher Harnstrahl
  • Drang, schnell auf die Toilette zu müssen

 

Behandlung:

  • Beckenbodentraining: Durch gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur kann die Kraft und Kontrolle über die Blase verbessert werden.
  • Biofeedback: Biofeedback kann helfen, die Anspannung und Entspannung der Beckenbodenmuskulatur zu visualisieren und zu kontrollieren.
  • Pessare: Ein Pessar ist ein kleines ringförmiges Hilfsmittel, das in die Scheide eingeführt wird und die Harnröhre stützt.
  • Operation: In einigen Fällen kann eine Operation zur Straffung des Beckenbodens oder der Harnröhre notwendig sein.

 

 

2. Dranginkontinenz:

Die Dranginkontinenz, auch bekannt als überaktive Blase, ist durch einen plötzlichen, starken Harndrang gekennzeichnet, dem oft ein unwillkürlicher Harnverlust folgt.

Ursachen:

  • Blasenentzündungen
  • Harnwegsinfektionen
  • Blasensteine
  • Neurologische Erkrankungen
  • Diabetes
  • Bestimmte Medikamente

 

Symptome:

  • Plötzlicher, starker Harndrang
  • Häufiges Wasserlassen, auch nachts
  • Unwillkürlicher Harnverlust
  • Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können

 

Behandlung:

  • Behandlung der Grunderkrankung
  • Beckenbodentraining
  • Blasentraining: Durch gezieltes Blasentraining kann die Fähigkeit verbessert werden, den Harndrang zu kontrollieren.
  • Medikamente: Es gibt verschiedene Medikamente, die die Aktivität der Blase hemmen können.

 

 

3. Belastungsinkontinenz:

Die Belastungsinkontinenz ist eine Kombination aus Stressinkontinenz und Dranginkontinenz.

Symptome:

  • Unwillkürlicher Harnverlust bei körperlicher Anstrengung und gleichzeitig plötzlicher, starker Harndrang

 

Behandlung:

  • Die Behandlung der Belastungsinkontinenz umfasst in der Regel eine Kombination aus den Therapieansätzen für Stressinkontinenz und Dranginkontinenz.

 

 

4. Überlaufinkontinenz:

Die Überlaufinkontinenz tritt auf, wenn die Blase aufgrund einer Beeinträchtigung des Blasenentleerungsmechanismus nicht vollständig entleert werden kann.

Die überschüssige Flüssigkeit fließt dann unwillkürlich ab.

Ursachen:

  • Vergrößerung der Prostata (bei Männern)
  • Harnröhrenverengung
  • Blasentumore
  • Neurologische Erkrankungen

 

Symptome:

  • Häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen
  • Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können
  • Unwillkürlicher Harnverlust
  • Harnverhaltung

 

Behandlung:

  • Behandlung der Grunderkrankung
  • Katheterisierung: In einigen Fällen kann ein Blasenkatheter notwendig sein, um die Blase zu entleeren.

 

 

5. Inkontinenz nach der Geburt:

Viele Frauen leiden nach einer Geburt unter einer vorübergehenden oder dauerhaften Blasenschwäche.

Dies liegt daran, dass die Beckenbodenmuskulatur und das Bindegewebe während der Schwangerschaft und Geburt stark beansprucht werden.

Behandlung:

  • Beckenbodentraining
  • Biofeedback
  • Pessare

 

 

6. Inkontinenz in den Wechseljahren:

Mit dem Eintritt in die Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel im Körper.

Dies kann zu einer Schwächung des Beckenbodens und der Harnröhre führen und somit zu einer Inkontinenz beitragen.

Behandlung:

  • Hormonersatztherapie
  • Beckenbodentraining
  • Biofeedback
  • Pessare

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es verschiedene Formen der Inkontinenz bei Frauen gibt.  

Wichtig ist, dass Sie sich bei Inkontinenz Problemen an einen Arzt wenden, um die Ursache zu klären und die richtige Behandlung zu erhalten.

 

 

Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen.

Bei weiteren Fragen oder auch Anregungen stehen Wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

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